EMS Training

Was ist das EMS-Training?

Können Sie sich vorstellen, die Auswirkungen eines dreistündigen Trainings in nur 20 Minuten zu erreichen? Klingt zwar zu gut um wahr zu sein, doch eine neue Fitnesswelle aus London verspricht genau das. Die Rede ist vom EMS-Training. Diese Trainingsart ist immer noch so neu, dass nur bisher relativ wenige Leute davon Kenntnis haben oder es gar nutzen.

EMS steht für elektrische Muskelstimulation:
Während des Trainings werden Muskelkontraktionen durch elektrische Impulse stimuliert. Zwar werden Muskelkontraktionen auch durch körpereigene elektrische Impulse stimuliert, doch EMS erhöht diese Kontraktionen zusätzlich und verstärkt das Training auf eine Weise, die der Körper allein nicht kennt.

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Wie funktioniert das Elektrostimulationstraining?

Sie fragen sich bestimmt, wie beim EMS-Training überhaupt vorgegangen wird und woher die elektrischen Impulse kommen?
Ganz einfach: Man verbindet sich mit einem speziellen EMS-Trainingsgerät, das mittels Elektroden die elektrischen Impulse auf den ganzen Körper und somit auf die verschiedenen Muskelgruppen verteilt. Diese Elektroden liegen Somit „auf“  Ihren Muskeln und werden normalerweise durch Bänder gesichert. Sobald Sie angeschnallt sind, führt Sie ein Trainer durch ein persönliches, auf Ihren Körper abgestimmtes Training, und die Impulse fangen an, Ihre Muskeln zu aktivieren.


Vor- und Nachteile von EMS-Training

Wer hat heute schon die Zeit und Möglichkeit, sich so richtig dem Sport zu widmen? Es wundert daher nicht, dass die elektrische Muskelstimulation im heutigen Zeitalter immer beliebter wird. Das Versprechen in 20-minütigen Trainingseinheiten ganze Muskelregionen zu trainieren, klingt für die Meisten von uns sehr verlockend.

Doch das Training unter Strom ist auch mit Bedenken und vielen Fragen verbunden. Deshalb gehen wir hier auf die Vor- und Nachteile des EMS-Trainings ein. Das zeitsparende EMS-Training ist sowohl für Profisportler als auch für Einsteiger geeignet, denn die Trainer passen den Trainingsplan genau auf den Körper des Sportlers ab. Zudem werden individuelle Trainingsziele festgelegt und es wird zunächst mit einer Impulsgewöhnung begonnen um mit dem EMS-Impuls vertraut zu werden. Die erste Einheit dauert normalerweise um die 15 Minuten.

Neben der allgemeinen Kräftigung hat das EMS-Training viele andere Vorteile.
Dazu gehören unter anderem die Stärkung der Wirbelsäule sowie der Muskulatur des Beckenbodens, genauso wie die Lösung von jeglichen Verspannungen. Die Haut wird außerdem sichtbar geglättet und die Körperhaltung verbessert.  Zum EMS-Trainingserfolg gehört ein individuell angepasster und ausgewogener Trainingsplan, denn die Intensität der EMS-Impulse ist hierbei das A und O. Auch die Häufigkeit der Einheiten spielt eine wichtige Rolle. Beim EMS-Training kommt es nämlich zur erhöhten Ausschüttung des Enzyms Creatin-Kinase, das über die Nieren abgebaut wird und dafür viel Zeit benötigt. Sollte also das EMS-Training öfter als zweimal pro Woche durchgeführt werden, könnte dies zu Ermüdungszuständen und im schlimmsten Fall zur Schädigung der Nieren führen.

Für wen ist das EMS Training geeignet?

Das EMS-Training eignet sich für gesunde Menschen jeden Alters. Es ist besonders praktisch für diejenigen, die wenig Zeit für Sport haben. Außerdem eignet sich das EMS-Training auch für Menschen, die nicht ins Fitnessstudio gehen und dort in der Masse untergehen wollen. Man bekommt stattdessen feste Termine und einen EMS-Trainer, der sich dem Kunden anpasst und mit ihm gezielt arbeitet.  Nicht nur Leistungssportler können mit EMS ihre Leistung enorm steigern, sondern auch bei Senioren und Menschen mit körperlichen Limitationen, kann das Training zur Konditionierung und Linderung von Schmerzen genutzt werden.


Trainingsmöglichkeiten mit EMS sollten nicht unbedingt begonnen werden, ohne sich im Vorfeld von einem Fachmann oder Arzt beraten zu lassen. Egal wie gut ein Sportler oder sein Coach ausgebildet ist, EMS gilt als ein Instrument, dass in den medizinischen Bereich übergeht. Selbst das Anbringen einer Elektrode zur Entspannungseinstellung kann gefährlich sein.  Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Post-Operative-Einstellung, denn gleich nach der Operation hat der Körper die Priorität, das Infektionsrisiko zu bekämpfen. Die Anwendung des frühzeitigen Training sollte nur nach Genehmigung durch medizinisches Personal eingeleitet und das Timing nur durch qualifizierte Experten entschieden werden.
Schlagverletzungen oder Knochenbrüche erfordern im Heilungsprozess oft das Einsetzen von Metall zur Fixierung, beispielsweise von Schrauben. Dadurch ist die Verwendung von EMS nur sehr eingeschränkt möglich. Das Kombinieren von Metallschrauben mit Elektrizität innerhalb eines menschlichen Körpers ist eine potenzielle Gefahr, daher ist die Zusammenarbeit mit medizinischen Personal unabdingbar. Eine andere Möglichkeit ist die Elektromyostimulation zur Fußstärke und Sprintgeschwindigkeit, denn EMS wird am häufigsten zur Steigerung der Muskelleistung eingesetzt.


BUCHTIPP

Ein sehr detailiert geschriebenes Buch, sowohl für Laien als auch für Fortgeschrittene geeignet.



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EMS-Training Kosten

EMS-Training Kosten sind aufgrund der persönlichen Betreuung durch einen EMS-Trainer höher als die Kosten für ein typisches Fitnessstudio. Sie kommen den Kosten eines persönlichen Trainers nahe. Doch die Hauptsache beim Training ist, dass Sie sich wohl fühlen und zu Ihrem Trainer Vertrauen haben. Da der Trainer auf Ihr individuelles Fitnesslevel eingeht, sind die EMS-Training Kosten im Verhältnis gar nicht so hoch.  Sie können bei den meisten EMS Studios mehrere Modelle der Vertragslaufzeit wählen und dadurch selbst die EMS-Training Kosten bestimmen. Eine Mitgliedschaft von beispielsweise 12 Monaten dürfte per Trainingseinheit günstiger ausfallen als eine Vertragslaufzeit von 6 Monaten. Allerdings wäre es zu empfehlen, vor einer Vertragsabschließung sicher zu stellen, dass der Trainer einem ein gutes Gefühl gibt und auf die eigenen Bedürfnisse eingeht. Außerdem muss der Trainer verantwortungsvoll sein und die Methode gut verstehen. Zu viele Trainingseinheiten können in bestimmten Fällen schädlich sein. Aus diesem Grund sollten die EMS-Training Kosten dabei nicht die entscheidende Rolle spielen.

EMS-Training zu Hause

Das Training können Sie auch zu Hause machen, allerdings nur unter Aufsicht. Wenn für Sie das EMS-Training zu Hause in Frage kommt, haben Sie zwei Optionen: Entweder kaufen Sie ein EMS-Gerät und lassen einen Trainer zu sich kommen oder der Trainer bringt sein eigenes Gerät mit.

Sie dürfen also das EMS-Training zu Hause nicht allein durchführen, denn es besteht die Gefahr der Überanstrengung, beispielsweise durch Selbstüberschätzung. Sogar erfahrene Sportler sollten das EMS-Training zu Hause wenigstens am Anfang unter der Aufsicht eines Trainers durchführen. Außerdem ist ein qualitativ hochwertiges und voll funktionsfähiges EMS-Gerät für das EMS-Training zu Hause von großer Bedeutung.

Zu den Vorteilen vom EMS-Training zu Hause gehören flexible Zeiten, Zeitersparnis und vertraute Umgebung. Nachteil ist sicherlich der höhere Preis als im EMS-Studio.